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Gewobag und Siemens machen Quartiere smart

Berlin – Die Berliner Wohnungsgesellschaft Gewobag will gemeinsam mit dem Siemens-Konzern seine Wohnquartiere smart machen. Dazu unterzeichneten die Partner eine auf fünf Jahre ausgelegte Kooperationsvereinbarung, die die Bereiche Energie, Mobilität sowie Infrastruktur betrifft, teilte die Gewobag mit. „Wir werden die digitalen Anwendungen in den von uns heute betreuten und zukünftigen Quartieren deutlich ausbauen“, kündigte Gewobag-Vorstandsmitglied Snezana Michaelis an. Mit Hilfe der Digitalisierung könne der Bestand effizienter bewirtschaftet und für die Bewohner Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz erhöht werden.

Siemens-Plattform Mindsphere bändigt Datenmengen

Der Technologiekonzern Siemens bringt in die Kooperation sein cloudbasiertes offenes IoT-Betriebssystem „Mindsphere“ ein. Das System dient der Verknüpfung von Produkten, Anlagen, Systeme und Maschinen und macht das dabei anfallende große Datenaufkommen handhabbar. Im Falle der Gewobag sind dies etwa die immensen Datenmengen, die in Wohn- und Betriebsgebäuden sowie bei den eigenen Blockheizkraftwerken durch Sensorik, Heizung-, Lüftung-, Klima- und Sicherungstechnik anfallen. Das System soll die gewonnenen Informationen für spätere Optimierungen auswerten.

Neubauten von Beginn an vernetzen

„Intelligente, digital vernetzte Gebäude sind ein wichtiger Baustein, um die Vorteile der Digitalisierung in Ballungsräumen zu nutzen“, sagte Uwe Großmann, Leiter Smart City Community Siemens Deutschland. Konkrete Gewobag-Projekte, die von der Kooperation profitieren sollen, sind die Neubauquartiere „Waterkant Berlin“ und „Das Neue Gartenfeld“. Hier investiert die Wohnungsgesellschaft knapp 1 Mrd. Euro in rund 3.400 neue Wohnungen. Eine nachhaltige und gesamtheitliche Energieversorgung sowie innovative Mobilitätsangebote für die Quartiere sollen dabei von Anfang an mitgedacht werden.

Quelle: energate GmbH

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